Bei einem verketteten Test werden in den Fragen Antworten auf vorhergehende Fragen berücksichtigt. So können die Fragen aufeinander aufbauen, wobei es möglich ist, für spätere Teile die volle Punktzahl zu erhalten, auch wenn vorher ein Fehler gemacht wurde. In fast allen Testformen von IMathAS lassen sich die Fragen verketten.
Im folgenden Beispieltest wird ein eine Gleichung der Form 
mit dem Newton-Verfahren in 3 Schritten näherungsweise mit einer Genauigkeit von 5 Dezimalstellen gelöst. Die Parameter a und b werden dabei zufällig gewählt.
Der Test ist so konfiguriert, dass
- die Fragen nacheinander bearbeitet werden müssen
- jeweils nur ein Lösungsversuch möglich ist
- das Testergebnis erst am Ende angezeigt wird.
Zufällig generierte numerische Beispiele lassen sich nur selten ohne Hilfsmittel effektiv bearbeiten. Deshalb werden - neben einer graphischen Darstellung der aktuellen Werte - im Iterationsschritt ein Taschenrechner und das Computeralgebrasystem SageCell zur Verfügung gestellt. SageCell wird dabei nicht in die Aufgabe eingebettet. Dadurch können Studierende mit entsprechender SageCell-Kompetenz sich mit einer Konfiguration ein Hilfsmittel für alle Iterationsschritte verschaffen. So kann das Interesse an der Arbeit mit einem CAS angeregt werden, zumal die benötigte Dokumentation in der Aufgabe mit zur Verfügung gestellt wird.
Der Test besteht aus 5 Fragen, wobei die 3 Iterationsschritte jeweils Instanzen der selben Aufgabe sind, die ihre Werte aus der jeweils vorhergehenden Aufgabe übernehmen.
Tip: Blenden Sie diesen Text aus, wenn Sie den Test versuchen möchten.